Nov 28

Da die Bundesliga und Oberliga an diesem Wochenende ruhten, fand der heutige Spieltag nur auf Sachsenebene statt. In der 1. Landesklasse musste unsere Dritte nach Wilkau-Haßlau reisen. Dort traf sie auf die zweite Mannschaft der Gastgeber, und damit auf die einzig verbliebene Mannschaft der Liga, die in der Tabelle noch hinter unserer Dritten platziert war. Um zumindest diese Konstellation beizubehalten, hatte sich unsere Dritte vorgenommen, endlich den lang ersehnten ersten Mannschaftssieg nach Hause zu fahren. Doch es blieben wieder einige Punkte auf der Strecke:

SV Lok Leipzig-Mitte III 2½:5½ SV Muldental Wilkau-Haßlau II
Olaf Dobierzin ½:½ Spitzbarth, Frank
Dirk Gerhardt 1:0 Hiemer, Bernd
Frank Mauersberger ½:½ Gremm, Bernd
Gabriele Just 0:1 Roitzsch, Philippe
Dieter Dorsch 0:1 Schulz, Michael
Albrecht Steiner -:+ Völz, Michael
Gottfried Bronn ½:½ Völz, Stephan
Uwe Attig 0:1 Möckel, Jens


In der Bezirksliga hatte es unsere Vierte ein bisschen bequemer. Auch bei ihr stand ein Auswärtsspiel auf dem Plan, dieses allerdings bei den Schachfreunden aus Taucha. Als verlustpunktfreier Tabellenführer ihrer Liga galt es natürlich für unsere Vierte, diese Sieges­serie nicht plötzlich abreißen zu lassen. Doch kurzfristig nur zu siebt wurde dieses Ziel leider knapp verfehlt:

SV Lok Leipzig-Mitte IV 4:4 TSG Taucha
Karl-Heinz Randt 0:1 Kuhn, Udo
- -:+ Rezäc, Hans
Alexander Loose 0:1 Onhor, Bold
Axel Scheibe 1:0 Ullrich, Jan
Gisa Sonntag 1:0 Satkowski, Peter-Ingo
Thomas Richter 1:0 Erdmann, Frank
Maximilian Fleig ½:½ Hehne, Eckardt
Farid Taoubi ½:½ Reiter, Klaus


Die Mannschaften unseres Partnervereins spielten:

SC Leipzig-Gohlis II 4½:3½ USG Chemnitz II (Sachsenliga)
SC Leipzig-Gohlis III 4:4 SF Leipzig-Südost (1. Landesklasse B)
SC Leipzig-Gohlis IV 5½:2½ SF Leipzig-Südost II (2. Landesklasse B)
SC Leipzig-Gohlis V 2½:5½ TSG Markkleeberg (Bezirksliga)
SC Leipzig-Gohlis VI 4½:3½ SF Torgau (1. Bezirklsklasse A)
SC Leipzig-Gohlis VII 3½:4½ SG Turm Leipzig III (2. Bezirklsklasse A)
Nov 27

Gestern Abend fand die zweite Runde des Grandprix in Form eines 15min-Schnellturniers statt. Manfred Schöneberg konnte vor Andreas Otto und Michael Limpert gewinnen. Hier der Endstand:

Rangliste: Stand nach der 6. Runde
Rang GP-Punkte Teilnehmer S R V Punkte Buchh SoBe
1. 15 Schöneberg,Manfred 3 3 0 4.5 17.5 12.25
2. 12 Otto,Andreas 3 2 1 4.0 18.0 10.50
3. 10 Limpert,Michael 4 0 2 4.0 17.0 9.50
4. 9 Schultz,Andreas 2 3 1 3.5 20.5 12.50
5. 8 Herrmann,Markus 3 1 2 3.5 20.0 10.50
6. 7 Seiler,Dirk 1 4 1 3.0 19.0 9.25
7. 6 Steiner,Albrecht 2 1 3 2.5 17.0 3.75
8. 5 Dorsch,André 1 3 2 2.5 15.5 4.75
9. 4 Attig,Uwe 1 1 4 1.5 17.5 2.75
10. 3 Dobierzin,Olaf 0 2 4 1.0 18.0 2.75

Durch seinen zweiten Platz konnte Andreas Otto seine Führung in der Gesamtwertung ausbauen. Die Gesamtwertung errechnet sich am Ende der Saison aus den sieben besten Einzelresultaten, wobei in insgesamt 10 Einzelturnieren je nach Platz Punkte vergeben werden. Hier eine Übersicht:

Stand des Grandprix nach 2 von 10 Turnieren
Rang Teilnehmer 1. Turnier 2. Turnier Gesamtpunkte
1. Andreas Otto 15 12 27
2. Andreas Schultz 10 9 19
3. Manfred Schöneberg 15 15
3. Michael Limpert 5 10 15
5. Markus Herrmann 6 8 14
6. André Dorsch 8 5 13
7. Sven Römling 12 12
8. Thomas Gempe 9 9
9. Albrecht Steiner 2 6 8
10. Axel Scheibe 7 7
10. Dirk Seiler 7 7
12. Paul Dunne 4 4
12. Olaf Dobierzin 1 3 4
12. Uwe Attig 0 4 4
15. Thomas Baumgarten 3 3
Nov 21

BSG Chemie LeipzigSehr zentral im A&O-Hostel am Hauptbahnhof fand dieses Jahr das 3. BSG-Chemie-Open statt, welches gleichzeitig die Tradition der Leipziger Schachtage wieder aufnahm. Eine doch recht beschauliche Zahl von 44 Teilnehmern nahm teil, leider ohne die beiden gemeldeten Internationalen Meister Gunter Spieß und Olaf Heinzel. Das Turnier blieb bis zum Schluss äußerst spannend, an den ersten beiden Brettern entschied sich der Turniersieg und beide spielten bis zum Schluss. Es führten Marius Müller, Torsten Zuther und Christoph Natsidis mit je 5/6. An Brett eins erspielte sich Marius gegen Torsten einen Mehrbauern und damit ein äußerst vorteilhaftes Endspiel, stellte den Bauern jedoch mit 5 gegen 2 Minuten wieder ein und gab die Partie dann Remis. Diesen Umstand nutzte Christoph, um an zwei Holger Hertel mit 17 (!) Sekunden auf der Uhr matt zu setzen (ein Selbstmatt, wäre Holger da nicht unglücklich reingeraten, wäre es für Christoph verdammt eng geworden…). Was für ein Herzschlagfinale! Felix Schmücker nutzte den Verlust von Holger Hertel, um sich an diesem noch vorbei auf Platz 4 vorzumogeln.

Von Lok waren Gabi, Doc, Albrecht und ich mit teilweise großen Hoffnungen gestartet, die jedoch alle nicht erfüllt wurden. Doc spielte am Anfang ganz vorn mit, verlor dann jedoch in Runde 5 gegen Christoph Natsidis. In Runde sechs verwechselte Doc die Startzeit, sodass er sich 56 Minuten verspätete und dann von Marius Müller gekonnt auskombiniert wurde. Zu allem Überdruss war er dann so von der Rolle, dass er auch noch die siebte Runde verlor. Ich konnte ebenfalls nicht ganz vorn eingreifen, drei Remisen und ein Verlust gegen Holger Hertel waren leider zu viel. Albrecht hatte seinen Tiefpunkt am Samstag morgen in Runde 5, danach war der U1900-Preis für ihn leider auch gegessen. Und Gabi musste neben einer Niederlage gegen Stefan Göttert leider auch ein paar Remis zu viel abgeben, sodass es für einen Preis nicht reichte. Ein Kuriosum ist noch geschehen: Albrecht, Gabi und ich durften alle gegen die stärkste 1500 spielen die ich je getroffen hab. Gegen Harald Schlegel aus Kitzscher hab ich schon mal bei einem VfB-Open Remis gespielt. Auch dieses Mal gelang keinem (!) von uns ein Sieg.

Leo, der fünfte Teilnehmer aus unserem Verein, nahm am U14-Open teil. Dort bestätigte er seine starke Leistung von der Stadtmeisterschaft und spielte konstant um den Turniersieg mit, verlor jedoch die Vorschlussrunde. Dies warf ihn naturgemäß im Schweitzer System etwas zurück, sodass er am Ende mit starker Leistung einen vierten Platz erringen konnte.

Tabellen und ähnliches findet man bestimmt bald auf der Turnierseite.

Nov 17

Allem voran erst einmal ein mea culpa an die Schachfreunde vom VfB! Ich war so auf AE und Rochade fixiert, dass ich in meiner Erinnerungsmail (bezüglich neues Spiellokal) sie glatt vergessen habe. Unverzeilich.

Eine Doppelrunde im neuen Spiellokal, gegen die beiden Magdeburger Vereine, welche uns zu einem versöhnlichen Ende der Saison 2009/2010 verholfen hatten. Da konnte man hoffen, besser als letztes Jahr (2:4 Punkte) in die Saison zu starten.

Und dann die Hiobsbotschaften: Am Samstag gegen Rochade zwar mit allem, was wir zu bieten haben (außer Sven), aber am Sonntag mussten Sven, Andreas und Thomas (letzterer ist ja ohnehin Stammkraft) in der Ersten aushelfen. Die Sorge, dass es gegen beide Mannschaften so nicht reichen könnte, war (plötzlich) da. Zum Glück kam es dann nicht so schlimm:

Samstag

Magdeburg ist im Oberhaus bärenstark, gerade Mike Stolz am 2. Brett ist eine Macht. Erstaunlich, dass er sich am längsten quälen musste, aber immer der Reihe nach.

Meine Partie gegen Ralf war als erste beendet. Die Zugfolge im Caro-Kann war wirklich witzig, aber die Abtauschvariante ist wirklich nicht sehr ambitioniert, und vielleicht hatte ich sogar schon einen kleinen Nachteil.

Ubald kam – wie üblich – 20 Min zu spät, und sah sich wegen seiner schlechten Zeit genötigt, in guter Stellung und seiner “Stammvariante” in das Remis einzuwilligen. Gottfried spielte aus der Eröffnung heraus sehr stark und stand gegen Martin zeitig ausgezeichnet. Den Vorteil verdichtete er sauber und der erste Punkt war erreicht. Derweil einigten sich Steffen und sein Gegner auf Remis, da aus der Stellung wirklich die Luft raus war.

Zwischenstand: 2,5:1,5

Ralf lief bereits einem Minusbauern hinterher und im Endspiel S-T war keinerlei Kompensation zu sehen, das war für uns schon abgehakt.

Andreas hatte eine sehr spannende Stellung auf dem Brett, in dem er am Damenflügel, sein Gegner am Königsflügel angriffen. Ich sah ein leichtes Plus bei Andreas, nachdem er ein recht mutiges (aber wohl korrektes) Quallenopfer gebracht und einen hängenden Bauern in der gegnerischen Stellung stehen hatte, war ich mir da nicht mehr so sicher. Richtig war aber, dass er tatsächlich noch Vorteil hatte.

Thomas trug einen sehr vitalen Angriff gegen den schwarzen König vor, nur der schwarze Freibauer auf b2 gab Ralf-Michael noch Hoffnung.

Olaf hatte sich eine starke Stellung erarbeitet und war gerade bei der “Umsetzung”.

Das Finale gestaltete sich doch überraschend:

Andreas stellt auf der Suche nach aktiven Spiel trotz Zeitvorteil den Freibauer ein und lief sogar in einen Mattangriff. Das Beschwichtigungsopfer der Dame half dann natürlich auch nicht mehr. Die ersten Analysen zeigten, dass er wohl den Gewinn drin hatte, bei späterem genauem Spiel jedoch auf jeden Fall Remis.

Olaf gewinnt sehr überzeugend, der Materialvorteil war letztlich entscheidend.

Thomas sieht nach starken Angriffsfortsetzungen den Totschlag (?) nicht. Nach der offensichtlicheren Fortsetzung vereinfacht sich die Partie zum Remis.

Ralf quält sich bis weit über 60 Züge. Erst nach beidseitig zweiter Dame und der nicht mehr zu vermeidenden dritten muss er sich geschlagen geben. Eine Hoffnung auf Remis war aber sicherlich nie berechtigt.

Also am Ende ein 4:4, für uns etwas unglücklich.

Sonntag

Wegen der Ausfälle spielte Dirk am Achten, zum Glück kam Wolfgang schon vorzeitig von der Eisenbahnermeisterschaft zurück…

Fast zu Beginn schon fast eine Vorentscheidung: Fast zeitgleich gewinnen Gottfried, Olaf und ich in der Eröffnung einen Bauern.

Wolfgang ist leider als Erster fertig. Nach dem Einbruch der verdoppelten Türme verliert er eine Figur oder wird Matt oder sogar beides. Da wirkte sicher noch das einwöchige Turnier nach, so einfach lässt sich Wolfgang sonst nicht taktisch “vernaschen”.

Ebenso überraschend ist es Dirk vergönnt, für den Ausgleich zu sorgen. Er hatte sich recht verdächtig aufgebaut (“Rochade ist nur was für Feiglinge!”) und der Schwarze hatte unnötig viel Aktivität. Dirk konnte seine Stellung aber einigermaßen konsolidieren und nun geschah folgendes: Er nimmt mit dem Läufer eine Figur weg und greift damit – temporär – die Dame an. Der Gegner überlegt überlang an dem einzig vernünftigen Zug und nimmt plötzlich einen unbeteiligten Bauern in die Hand. Die Frage “muss ich den jetzt ziehen?” hat Dirk an mich weitergereicht. Aber wozu sind sonst Regeln gut? Nun ist noch ein genauer Blick auf die Endstellung nötig, da die Magdeburger Schachfreunde zum Abschluss von einer klaren Gewinnstellung ihres Spielers sprachen, Dirk aber seine Stellung als mindestens bequem einschätzte. Mal sehen…

Ubald nimmt das Remisangebot seines Kontrahenten an. Das war sicherlich korrekt, viel war nicht mehr los.

Bei Steffen entwickelt sich die Stellung – langsam – zu seinen Ungunsten. Andre verteidigt seinen Ruf als äußerst findiger und unangenehmer Angreifer und zieht die Schlinge beständig enger. Fast gleichzeitig mit seiner Niederlage gewinnt Gottfried, der seine Initiative gemehrt hat und zum entscheidenden Angriff auf den König ansetzt. Wegen des drohenden Damengewinns gibt sich Maria geschlagen. Ein ganz starkes Wochenende für Gottfried!!

Meine Partie verlief nach dem Bauerngewinn relativ ungefährdet. Jens musste schnell die Dame tauschen und so konnte ich bequem den Mehrbauern ausspielen. Ärgerlicherweise wurde zum Vierzigsten die Zeit nochmal knapp, aber die Stellung war recht übersichtlich. Mit zum Abschluss drei verbundenen Mehrbauer musste ich noch auf eine böse Mattidee aufpassen. Als diese auch nicht mehr zu erzwingen war, gab sich Jens geschlagen.

Olaf musste auch noch lange kneten. Sein Gegner erreichte zeitig ein Turmendspiel mit Minusbauern, was bei richtiger Fortsetzung vermutlich Remis war. Diese Chance blieb ungenutzt und Olaf gewann – wenn auch am Schluss etwas umständlich. Egal, ebenso große Klasse mit dem Doppelsieg!!

Ralf musste sich wieder mal am längsten quälen, obwohl er am Schluss ein fast unverlierbares Endspiel Turm und B g-h gegen 2xL und B g,h verwaltete. Unser Sieg stand schon fest und nach einigen Vereinfachungen kam endlich die Einigung.

Am Ende also ein Sieg. Ob er glücklich war, ist aber hinterher auch egal.

Das Fazit nach drei Runden: Super Start (vermeintlich der beste seit Jahren!!), und das neue Spiellokal bringt uns erst einmal Glück.
Aber auch in der Fremde (Sa./Löberitz) sollte doch was drin sein??!

Nov 17

Zwar etwas verspätet, aber dafür auch nur kurz: Der Bericht zur Runde 1.

Dieses Match stellte auch die Einweihung unseres neuen Spiellokals dar. Diesbezüglich haben wir uns – zumindest aus meiner Sicht – sehr sehr … verbessert, zumal man auch die “Endlichkeit” der Straßenbahnhoflösung bedenken muss. In jedem Fall betreib die LVB nur noch Substanzkosmetik, und das hatten wir schon einige Jahre zu lang bei der Deutschen Bahn gegenüber. Qualität und Lage sucht auf jeden Fall seinesgleichen. Sicherlich ist das Handling in der Dresdner Straße wegen des Schlüsseldienstes logistisch komplizierter, aber das wird sich auch noch einspielen.

Aber zurück zum Punktspiel. Sangerhausen ist bisher zu einem Angstgener für uns gewachsen (zwei Punktspiele, beide verloren), dennoch waren wir durch die Verstärkungen (Andreas und Thomas) mehr als hoffnungsvoll, nur Ralf fehlte leider. Aber auch die Mansfelder konnten nicht mit ihrer Bestbesetzung auflaufen.

Es wurde tatsächlich – mit 5,5:2,5 – ein klarer Sieg, aber der viel doch etwas unverdient hoch aus.

Ein kurzes Resümee:

Gottfried und ich verloren recht glatt und schnell. Einige Ungenauigkeiten in der Eröffnung reichten um – für uns an diesem Tag – zu komplizierte Probleme lösen zu müssen.

Bei mir hält Fritz noch bis zum Schluss tapfer Ausgleich, aber das war durch mich nicht wirklich zu finden. Thomas realisierte mit Weiß sein Wertzahlübergewicht schnell.

Steffen musste hart kämpfen. Sein immer – im positiven Sinne – “auf Krawall gebürsteter” (= auf Sieg spielender) Widersacher setzte ihn von Anfang an unter starken Druck. Steffen musste die Qualle geben, eine Kompensation war – auf den ersten Blick – eher homöopatischer Natur. Es ergab sich aber letztlich ein Gleichgewicht, da Steffen den Turmtausch vermeiden und seine Königsflügelbauern aktivieren konnte. Eine interessante und von beiden kompromisslos geführte Kampfpartie!!

Wolfgang stand mit Mehrbauer relativ verdächtig und hätte bei genauerem Spiel seines Gegners auch gut verlieren können. Dieser zog dann eine ganze Phase lang zu schematisch, und so wendete sich das Blatt zu unseren Gunsten. Auch Sven hatte einige wunderliche Eröffnungsideen und mixte Varianten sehr munter. Im Mittelspiel erlangte er aber dem Damentausch klaren strategischen Vorteil und so den vollen Punkt. Nachdem diese beiden leicht kritischen Partien für uns liefen, gab es natürlich kein Halten.

Nach Thomas den klarsten Punkt holte Andreas, der seinen Vorteil beständig erweiterte und nach schönem Opfer entscheidenden Materialvorteil erlangte und auch den letzten Widerstand mit genauen Zügen niederhielt.

Ubald schoss sicherlich den Vogel ab: nachdem er seinen Eröffnungsvorteil durch Vereinfachung eingebüßt hatte, war im Turm-mit-ungleichfarbigen-Läufern-Endspiel eigentlich nichts mehr zu holen. Sein Gegner tauschte aber den Turm sehr unvorteilhaft ab, sodass von den noch reichlich vorhandenen Bauern zu viele weggingen und der Läufer alleine nicht gegen die verbleibenden beiden Bauern ankam. Auch noch ein Punkt.

Insgesamt also ein verdienter, höchstens ein etwas zu hoher Sieg.

Neues Spiellokal, neues Glück!!

Nov 14

2. Bundesliga

SV Lok Leipzig-Mitte I 3:5 TSV Bindlach
Heiko Machelett 0:1 Navara, David
Roland Voigt 0:1 Neuman, Petr
Manfred Böhnisch ½:½ Cech, Pavel
Manfred Schöneberg ½:½ Krensing, Jan
Stephan Rausch 1:0 Opitz, Alexander
Thomas Gempe 0:1 Wall, Gavin
Andreas Schultz 1:0 Droll, Johannes
Sven Römling 0:1 Löw, Gerald


Oberliga

SV Lok Leipzig-Mitte II 4:4 SV Rochade Magdeburg
Steffen Weitzer ½:½ Hoffmeyer, Falk
Ralf Schirrmeister 0:1 Stolz, Mike
Andreas Schultz 0:1 Jäger, Dominik
Gottfried Braun 1:0 Niering, Martin
Michael Limpert ½:½ Seibicke, Ralf
Ubald Greger ½:½ Hoffmann, Uwe
Thomas Gempe ½:½ Kuna, Ralf-Michael
Olaf Dobierzin 1:0 von Hassel, Ulf

SV Lok Leipzig-Mitte II 5:3 SG Aufbau Elbe Magdeburg
Steffen Weitzer 0:1 André. Gordon
Ralf Schirrmeister ½:½ Paul, Johannes
Gottfried Braun 1:0 Schöne, Maria
Michael Limpert 1:0 Windelband, Jens
Ubald Greger ½:½ Rothe, Guido
Wolfgang Just 0:1 Rafayevyh, Vilen
Olaf Dobierzin 1:0 Zeuner, Michael
Dirk Gerhardt 1:0 Schulz, Marcel


1. Landesklasse

SV Lok Leipzig-Mitte III 3:5 ESV Delitzsch
- -:+ Zebisch, Paul
Manfred Mühlmann 0:1 Friedrich, Andreas
Frank Mauersberger ½:½ Preussner, Michael
Gabriele Just 0:1 Sachse, Dirk
Dieter Dorsch 0:1 Plisch, Thomas
Albrecht Steiner 1:0 Friedrich, Jürgen
Uwe Attig 1:0 Kirchhof, Michael
Gottfried Bronn ½:½ Laube, Sören


Bezirksliga

SV Lok Leipzig-Mitte IV 5½:2½ SV Springer Leipzig
Karl-Heinz Randt 1:0 Hille, Wolfram
Alexander Loose 0:1 Brömme, Steffen
Axel Scheibe 1:0 Hentzschel, Horst
Gisa Sonntag 1:0 Fischbach, Rainer
Johannes Funke ½:½ Griesbach, Roland
Thomas Richter 1:0 Stollberg, Frank
Maximilian Fleig 1:0 Hofmann, Helge
Eberhard Markert 0:1 Rudolph, Jürgen


Die Mannschaften unseres Partnervereins spielten:

SC Leipzig-Gohlis I 4½:3½ USV Halle I (Oberliga Ost A)
SC Leipzig-Gohlis I 5½:2½ USV Halle II (Oberliga Ost A)
SC Leipzig-Gohlis II 4½:3½ USV TU Dresden II (Sachsenliga)
SC Leipzig-Gohlis III 3½:4½ SV Muldental Wilkau-Haßlau I (1. Landesklasse B)
SC Leipzig-Gohlis IV 4:4 Siebenlehner SV (2. Landesklasse B)
SC Leipzig-Gohlis V 1½:6½ BSG Chemie Leipzig I (Bezirksliga)
SC Leipzig-Gohlis VI 7½:½ SC Leipzig-Lindenau II (1. Bezirklsklasse A)
SC Leipzig-Gohlis VII 2½:5½ BSG Chemie Leipzig II (2. Bezirklsklasse A)
Nov 13

1. Sachsenjugendliga

SV Lok Leipzig-Mitte I 2:4 SC Leipzig-Gohlis
Axel Scheibe 1:0 Kreyssig, Robert
Johannes Funke 0:1 Ohme, Markus
Maximilian Fleig 0:1 Waschischeck, Tom
Alexander Thieme -:+ Kapinos, Lennart
Josef Abu Baker 0:1 Heber, Markus
Leonard Georgi 1:0 Wildermuth, Tim

SV Lok Leipzig-Mitte I 3:3 SV Grimma
Axel Scheibe 1:0 Lieber, Paul
Johannes Funke 1:0 Fibich, Jascha
Maximilian Fleig 0:1 Güttich, Christoph
Alexander Thieme 1:0 Lieber, Carl
Josef Abu Baker -:+ Näser, Wotan
Leonard Georgi 0:1 Näser, Freya
Nov 07

Dieses Wochenende fand die Stadtmeisterschaft für Schüler statt. Für Kinder bis 14 ging es dabei um Ruhm, wertvolle Trophäen und begehrte Qualifikationsplätze zur Bezirksmeisterschaft. Die 15- bis 20-Jährigen spielten dagegen schon die Bezirksmeisterschaft aus und qualifizierten sich direkt zur Sachsenmeisterschaft.
Wir können uns vollkommen zu Recht als “durchschnittlich bester Verein” bezeichnen, da alle unsere Starter Stadtmeister wurden! OK, nur Leo hat mitgespielt und eine Goldmedaille in der Altersklasse U12 errungen…
Gestern war er furios mit 4/4 gestartet und musste heute früh gegen Tim Knüpfer von Gohlis ran. Der gegenseitige Respekt war riesig und in einer hochspannenden Stellung wurde Remis vereinbart. Danach ging es gegen Jeremias Hummel von Turm und ein Sieg hätte ihm äußerst gute Chancen auf den Titel gegeben. Nach Zugumstellung entstand eine moderne Benoni-Struktur, in welcher Leo mit weiß wunderbar den Damenflügel befrieden konnte und gerade zu f4 ausholte, um entweder den Standardplan e5 durchzudrücken oder mit f5 den gegnerischen Läufer auf g6 einzufangen. Leider sah er das Unheil noch nicht ganz so klar auf seinen Gegner hereinbrechen und bot Remis, was ihn von seiner Buchholz abhängig machte. In der letzten Runde gewann er recht klar gegen Felix Jahn von Chemie und holte damit 6/7 und mit einem halben Buchholzpunkt mehr als Tim Knüpfer die Goldmedaille! Herzlichen Glückwunsch! Hier noch einmal der Endstand:

1. Leonard Georgi SV Lok Leipzig-Mitte 6,0 29,0
2. Tim Knüpfer SC Leipzig-Gohlis 6,0 28,5
3. Jeremias Hummel SG Turm Leipzig 5,0 30,0
(von insgesamt 39 Teilnehmern)


Von Gohlis war natürlich eine ganze Schar von Teilnehmern dabei, hier nur eine kleine Übersicht der Preisträger:
3. U8: Merten Oltmanns
2. U8w: Helene Hausmann
2. U10: Jonas Rehwagen
2. U14: Lennart Kapinos
3. U14: Tom Waschischeck
2. U16: Markus Ohme
3. U16: Markus Heber

Alle ausführlichen Tabellen findet man bestimmt bald auf der Seite des Jugendschachbundes.

Nov 07

Im Zuge der Zusammenarbeit unserer Schachabteilung mit dem SC Leipzig-Gohlis wechselte unsere Frauenmannschaft in der Sommerpause vorauseilend den Besitzer und bestreitet nun als SC Leipzig-Gohlis II ihre Wettkämpfe in der Frauenregionalliga.
Der neue Mannschaftskader wird von Spielerinnen aus beiden Vereinen gebildet und knüpft spielerisch an unsere alte Frauenmannschaft an. Teil dieses Erbes ist auch das Ziel des Wiederaufstiegs in die 2. Frauenbundesliga. Dafür legte die Mannschaft heute mit einem hohen Auftaktsieg und der alleinigen Tabellenführung nach Runde 1 den Grundstein:

SC Leipzig-Gohlis II 3½:½ USV TU Dresden
Anet Gempe +:- Gottschall, Ina
Carmen Beltz ½:½ von Keyserlingk, Chanda
Gisa Sonntag 1:0 Hartmann, Anne
Kerstin Ohme 1:0 Veckenstedt, Freya


Auch die erste Frauenmannschaft unseres Partnervereins in der 1. Frauenbundesliga hatte an diesem Wochenende ihre erste Doppelrunde zu bestreiten. Sie muss noch auf ihren ersten Saisonsieg warten:

SC Leipzig-Gohlis I 3:3 Hamburger SK
SC Leipzig-Gohlis I 2½:3½ USV Halle