Dez 26

Liebe Schachfreunde,

nach hoffentlich gut überstandenen Feiertagen (Wetter, Essen!) noch eine kurze Anmerkung zum Silvesterblitz am 28.12. (neues Spiellokal, nur für alle Fälle!!).
Neben unserer Bundesligaleihgabe (;-)) an Aue haben sich auch Schachfreunde der Ersten von USV Halle angesagt. Die Stammspieler (des Blitzturniers) vom VfB und Gohlis sollen auch erwähnt werden. Unsere Blitzleistungsträger sind auch vertreten.

Es sollte also ein frisches Turnier werden, wir freuen uns auf Euer Kommen!

PS: Sollte sich ein Schachfreund mit bereits gezahltem Startgeld witterungsbedingt entschließen, doch nicht teilzunehmen, werden die Auslagen selbstverständlich erstattet. Für alle, bei denen es gar nichts oder später wird: ruft Uwe auf dem Handy an (Nummer auf Ausschreibung)!

Dez 13

Am kommenden Freitag, dem 17.12.2010, findet unser letzter Vereinsabend statt – der letzte sowohl in diesem Jahr, als auch in unserem alten Spiellokal. Trotzdem wird es, gemäß unserer neuen Tradition, wieder eine Präsentation der Bundesligapartien des gestrigen Spieltages geben. Außerdem werden wir im Rahmen des Jugendtrainings für unsere Jugendspieler eine kleine Weihnachtsfeier veranstalten.

Unsere zukünftigen Trainingsabende finden dann ab dem neuen Jahr zur selben Zeit, aber an anderem Ort in unserem neuen Spiellokal statt.

Dez 12

Na ja, sicherlich sind wir nicht die Borussia der Oberliga-Ost-A-Staffel, aber den besten Start seit Zweite-Mannschafts-Gedenken möchte ich schon einmal besonders würdigen. Es gab schon Saisonen, in denen 7 Punkte das Ende der/unserer Fahnenstange war…

Und somit werde ich auch das Saisonziel – der Klassenerhalt – nicht revidieren. Nur, dass wir ihn vielleicht diesmal etwas eher als bisher erreichen.

Nun kurz meine Eindrücke vom heutigen Wettkampf.

Erst einmal ist er mit Sicherheit etwas zu hoch ausgefallen, aber es spricht für die Löberitzer, dass jede Partie ausgekämpft wurde und dadurch mindestens zwei Partien noch verdorben wurden…

1. Pröhl,Holger ½ : ½ Weitzer,Steffen

Steffen wählte einen super-sicheren Aufbau im Pirc. Viel Symmetrie, das Zentrum quasi nicht vorhanden, und die Damen zeitig runter. Weiter konsequent vereinfacht und fertig war das Remis.

2. Schuster,Martin ½ : ½ Schirrmeister, Ralf

Hier lagen die Dinge wirklich wesentlich komplizierter. Ralf hatte mit Schwarz einigen Druck zu ertragen. Martin beherrschte nach dem Damentausch die c-Linie und belagerte den Bauern auf e5. Aber sowohl in der zäh verlaufenden Partie (diesmal wenigstens nicht wieder “Letzter”) wie in den folgenden Analysen hatte Ralf immer eine Antwort auf die Drohungen, sodass das Remis berechtigt und verdient war.

3. Schindler,Christian ½ : ½ Schultz,Andreas

Ich verstehe von Wolga nichts und weiß seit heute wieder, warum ich e4-Spieler bin. Alles, aber nicht sowas. Hochkompliziert ging es auf (Vorteil Andreas) und nach einem zu schematischem Zug ab: Der geopferte Bauer ging wieder verloren und das ist – so sagt man – meist der Anfang vom Ende. Nachdem Andreas mit viel taktischem Geschick den sicher geglaubten Figurenverlust abwenden konnte, blieb im L+T/S+T-Endspiel nur noch ein Bauer hängen. Nach erzwungenen Turmabtausch und einigen nicht mehr wirklich gefährlichen Versuchen hatte Christian Erbarmen und willigte in das nun nicht mehr zu vermeidende Remis ein. Es drohten schon einfache Springeropfer, da der “falsche” Läufer auf dem Brett stand.

4. Matthey,Harald 0 : 1 Braun,Gottfried

Für Harald läuft es diese Saisan richtig Sch… und – ich kenne das genau – so will man mit Weiß endlich den ersten Punkt einfahren. Ich denke, heute war er da etwas “übermotiviert”.
“Doc” stand mit seinem Doppelbauer etwas passiver, seine Dame beschäftigte Harald aber mächtig. Außerdem deckte sein Läuferpaar den Rest und drohte latent.
Das Finale habe ich leider nicht gesehen, ein schöner taktischer Kniff soll den Sieg gebracht haben. Offensichtlich wieder mal ein konzentrierter Vortrag von Doc, ich bin auf die Analysen gespannt!

5. Mertens,Pauline 0 : 1 Roemling,Sven

Sven kam zum Punkt – wie ich in der letzten Runde – wie die Jungfrau zum Kinde. Will sagen, Pauline schaufelte von Anfang an kräftig am eigenen Grab. Im Abtauschslawen ging ca. im 7-8 Zug ein Bauer ohne jegliche Kompensation weg, nicht viel später ein zweiter. Im D+L-Endspiel stand Schwarz quasi Patt, sodass Sven nach ohne große Anstrengung den Punkt einfuhr.

6. Spreng,Simon ½ : ½ Limpert,Michael

Simon spielte mit Weiß recht anspruchslos, sodass ich eine feste Stellung aus einem so ungefähr “orthodoxen Slawen” erhielt. Mein einziges Plus war die Zeit und die einmalige Chance, etwas aktiver zu spielen. Dies ergab aber in den Analysen auch nichts Verwertbares. Nach dem absehbaren Großabtausch mit verbleibenden S (bei mir) und L einigten wir uns auf Remis. Simon hatte wirklich wenig Zeit und ich musste angesichts der Entwicklungen an den anderen Brettern auch nichts erzwingen.

7. Bilawer,Andreas 0 : 1 Greger,Ubald

Ja, was sol man sagen?! Mit Weiß kann man alles spielen und sei es Philidor im Anzug. Eine schon recht schräge Stellung mit weißer Bauernkette von a3 bis d3, Andreas spielte aber offensichtlch zu passiv! Es ensteht ein Freibauer auf d, welcher – zwar latend hängend – Weiß einigen Raum gibt. Dann ging es doch schnell - nach einem Versehen – der Figurenverlust und die sofortige Kapitulation.

8. Schäfer,Reyk 0 : 1 Dobierzin,Olaf

Olaf kann ich wiederholt ein dickes Kompliment machen. Er musste – zumindest meinem Eindruck nach – keine einfache Stellung verwalten, tat dies aber mit großem Geschick. Drohungen wurden geduldig abgewehrt und Gegendrohungen geschaffen. In der kritischen Stellung im L+T/S+T-Endspiel opferte er tief einen Bauern, der aber für Weiß nicht zu halten war. Eigentlich war für mich nun das Remis eine einigermaßen logische Konsequenz. Reyk meinte zwar, er verliert im T-Endspiel einen Bauern und hatte insgesamt eine kranke Bauernstruktur (Dank des Bauernopfers), aber so kritisch habe ich das nicht gesehen. Tragisch nur der Figureneinsteller und nach Turmabtausch war das nur noch eine Frage der Technik.

Bleibt mir nur, als Mannschaftsleiter allen Mitspielern für das bisherige Engagement zu danken und auf eine weiterhin erfolgreiche Saison zu hoffen.

Allen Schachfreunden eine gesegnete Adventszeit und vielleicht ja am 28. zum Silvesterblitz?! Es würde mich freuen.

Dez 12

In der 2. Bundesliga empfing unsere erste Männermannschaft heute den favorisierten Tabellenführer aus Dresden. Es wurde die erwartet schwere Begegnung, doch unsere Erste zog sich noch einigermaßen aus der Affäre:

SV Lok Leipzig-Mitte I 3:5 USV TU Dresden
Heiko Machelett ½:½ Socko, Bartosz
Roland Voigt 0:1 Maiwald, Jens-Uwe
Wilfrid Wernert 1:0 Uhlmann, Wolfgang
Thomas Schubert ½:½ Hoffmann, Paul
Manfred Böhnisch 0:1 Loxine, Jakow
Manfred Schöneberg 0:1 Wegener, Dirk
Stephan Rausch 1:0 Seifert, Volker
Thomas Gempe 0:1 Andresen, Steffen


Unsere Zweite musste als amtierender Oberligazweiter zu einem Auswärtsspiel zu den Schachfreunden nach Löberitz reisen. Die Bilanz unserer Zweiten gegen Löberitz war bisher eher durchwachsen; Erfolge waren eher selten, oft schwer erkämpft und knapp. Heute jedoch konnte unsere Zweite mit einem in dieser Höhe nicht unbedingt erwarteten Sieg etwas für die Statistik tun. Durch das Auswärtspech des bisherigen Tabellenführers aus unserem Partnerverein konnte unsere Zweite zudem unverhofft die Tabellenführung in der Oberliga zurückerobern.

SV Lok Leipzig-Mitte II 6:2 SG Löberitz
Steffen Weitzer ½:½ Pröhl, Holger
Ralf Schirrmeister ½:½ Schuster, Martin
Andreas Schultz ½:½ Schindler, Christian
Gottfried Braun 1:0 Matthey, Harald
Sven Römling 1:0 Mertens, Pauline
Michael Limpert ½:½ Spreng, Simon
Ubald Greger 1:0 Bilawer, Andreas
Olaf Dobierzin 1:0 Schäfer, Reyk


Die Oberligamannschaft unseres Partnervereins verlor leider ihr Auswärtsspiel im verschneiten Hoyerswerda überraschend und hoch und fiel von Rang 1 auf Platz 3 zurück. Sie bleibt aber in Lauerstellung, und findet in unserer Zweiten derweil einen würdigen Nachfolger.

SC Leipzig-Gohlis I 2:6 SC Hoyerswerda
Dez 11

In ihrer Dezemberrunde musste unsere Jugendmannschaft heute zum Tabellenführer der 1. Sachsenjugendliga nach Wilkau-Haßlau reisen. Deutlich DWZ-unterlegen und zusätzlich stark ausfallgeschwächt blieb das kleine Wunder für wichtige Brett- und Mannschaftspunkte leider aus, und unsere Mannschaft musste eine empfindliche Niederlage einstecken.

SV Lok Leipzig-Mitte I 0:6 SV Muldental Wilkau-Haßlau
Axel Scheibe 0:1 Roitzsch, Philippe
Johannes Funke 0:1 Schulz, Anja
Maximilian Fleig -:+ Völz, Michael
Alexander Thieme 0:1 Schuffenhauer, Robert
Josef Abu Baker -:+ Ahlswede, Christian
Leonard Georgi 0:1 Range, Felix
Dez 05

An diesem Wochenende fand der zweite Spieltag in den Damenligen statt. Die Lok-Gohlis-gemischte zweite Frauenmannschaft unseres Partnervereins hatte ihr erstes Heimspiel in der Frauenregionalliga zu bestreiten und lud dabei erstmals zu einem Damenpunktspiel in unser neues Spiellokal. Gegen die Gäste von Empor Berlin konnte der zweite Mannschaftssieg eingefahren und die Tabellenführung verteidigt werden:

SC Leipzig-Gohlis II 2½:1½ SV Empor Berlin
Martina Beltz 0:1 Silz, Elisa
Anet Gempe ½:½ Große-Honebrink, Brigitte
Gabriele Just 1:0 Velina, Valeria
Gisa Sonntag 1:0 Dreke, Anna-Sophie


Auch die erste Frauenmannschaft unseres Partnervereins hatte in der 1. Frauenbundesliga wieder eine Doppelrunde zu absolvieren. Am Sonntag gegen Torgelow schaffte die Mannschaft ihren ersten Saisonsieg:

SC Leipzig-Gohlis I 1½:4½ SV Chemie Guben
SC Leipzig-Gohlis I 4½:1½ SAV Torgelow