Mai 01

Im angenehmen Ambiente des Hörgerätezentrums Gromke und sehr guten Spielbedingungen gab es alles, was zu einem hochklassigen Pokalwettkampf gehört: Spannung, Nervenkitzel, und einen Stichkampf zum Schluss. Die durchgängig mit Oberligaspielern besetzte Mannschaft von Lok Mitte III wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und stand bereits vor der Schlussrunde als Finanlteilnehmer fest. Um den 2. Platz entwickelte sich ein spannender Kampf zwischen den Gohlisern und den Fortunen aus Leipzig. Das direkte Aufeinandertreffen in der 4. Runde endete 2:2, sodass es die 5. Runde entscheiden musste. Am Ende waren Gohlis und Fortuna punktgleich und auch die Brettpunkte waren gleich. Im fälligen Stichkampf setzte sich Fortuna mit 2½:1½ Punkten durch.

Uwe Attig

Soweit das Offizielle, da ich gemeinsam mit Till, Hermi und Manuel zu den Gohlisern gehörte, kann man sich vorstellen, wie sehr wir uns in den A**** beißen wollten…
In der ersten Runde besiegten wir recht klar Makkabi und unsere stärkere Lok-Mannschaft besiegte die andere. In der zweiten Runde gab es für uns dann ein 1:3 gegen die guten Lokler, bevor wir in der dritten Runde gegen die anderen Lokler gewannen. Sowohl Lok als auch Fortuna hatten zu diesem Zeitpunkt alles gewonnen. In der Vorschlussrunde wollten wir gegen Fortuna gewinnen, es sah jedoch zwischendurch wie ein Verlust aus, und der Uhr sei Dank konnten wir noch ein 2:2 rausholen. Da Lok auch in der letzten Runde gegen Fortuna gewann (damit haben sie alle Mannschaftskämpfe gewonnen!), waren am Ende Fortuna und wir punktgleich. Leider auch bei den Brettpunkten, sodass es zu einem Blitzentscheid kam, den Fortuna 2½:1½ für sich entscheiden konnte. Damit wurde Fortuna Platz 2, Gohlis Platz 3 und Lok Mitte II Platz 4, vor Chrimmitschau und Makkabi.

Wie ich vorhin gehört hab, haben sich in der Zwischenrunde 2 Lok I und VfB qualifiziert. Damit ist leider auch die andere Gohliser Mannschaft raus. Vier der sechs Endrundenteilnehmer heißen demzufolge Lok I, Lok III, VfB und Fortuna. Mal sehen, wer aus den anderen Bezirken kommt.

Okt 26

In den zurückliegenden Herbstferien fanden turnusgemäß wieder mehrere Jugendturniere statt, an denen sich selbstverständlich auch einige Jugendspieler unserer Schachabteilung beteiligten.

Den Anfang machte vom 9. bis 12. Oktober die BEM u16-u20 in Reibitz, die Axel, Alex, Johannes und Max in Angriff nahmen. Da viele potentielle Gegner angesichts unserer Delegation in Mannschaftsstärke offenbar die Teilnahme scheuten, fanden sich außer unseren vier Startern nur drei weitere Herausforderer im gemischten u18-u20-Feld ein. So war es am Ende auch nicht allzu sensationell, dass sich unsere Teilnehmer dicht an der Tabellenspitze drängten. Recht souverän, mit 5 Punkten aus den 6 Runden und dabei ungeschlagen, sicherte sich Axel schließlich den Gesamtsieg, dicht gefolgt von Alex, der ebenfalls ungeschlagen, aber eher remisbereit, mit einem halben Punkt Rückstand dahinter Silber holte. Dritter wurde Christoph Reinsdorf vom ESV Delitzsch. Knapp dahinter auf Rang 4, jedoch zugleich als bester u18-Spieler, kam Johannes ein, der damit ebenfalls Gold holte, und auch Max gelang es direkt nächstplatziert, sich das u18-Silber zu sichern. Medaillentechnisch also die Maximalausbeute.

Die zweite Spielgelegenheit zur Ferienzeit war das Reibitzopen u14 vom 23. bis 25. Oktober, das sich im Vergleich zur BEM glücklicherweise als Spielermagnet entpuppte, sodass das Erreichen von Medaillenrängen hier schon statistisch die größere Herausforderung war. Der stellten sich Leo und Konstanze und hatten dabei einigen Erfolg. Leo holte nach solider Turnierleistung Gesamtbronze in der u12. Ein toller Erfolg! Mit 5 Punkten aus 7 Runden bei zwei Remis hielt er dabei ständig Anschluss zur Tabellenspitze und hatte am Ende einen ganzen Punkt Abstand zum Viertplatzierten. Konstanze startete in der gemischten u10 und absolvierte das Turnier in ihrer gewohnten Punktspielform: während der Partien zeigte sie sehr gute Einfälle und entwickelte schöne Pläne und Ideen, hatte aber diesmal das ein oder andere Zeitproblem. So enteilte ihr zwar der ein oder andere verdiente Punkt, doch der Turnierabschluss als viertbestes Mädchen der u10 ist trotzdem ordentlich.

Insgesamt erwies sich Reibitz also als gute Adresse für unsere Turnierteilnehmer.