Dez 14

Nach mehr oder weniger überstandener Krankheit möchte ich hier nun noch meiner Chronistenpflicht genügen und unser letztes Heimspiel gegen Plauen dokumentieren, welches wir gemeinsam mit der ersten und zweiten im Straßenbahnhof Apelstraße absolvierten. Wir gewannen 5:3, wobei der Sieg nicht unbedingt klar war. Wir lagen zwar jederzeit vorn, ein 4:4 hätte es aber auch werden können…

1: Till – Frank Bicker 1 –> Er war der Grund, warum es auch 4:4 hätte werden können. Sein Gegner erhöhte Stück für Stück den Druck und wickelte dann folgerichtig in ein Endspiel T+S gegen T+L mit starkem Freibauer ab, welches vermutlich gewonnen war. Durch einen völligen Blackout stellte Frank Bicker dann jedoch beim Stand von 4:3 für uns zwei Bauern ein, welche Till noch den Sieg brachten. Unverhofft kommt oft…

2: Hannes - Roland Därr 1 –> Ein schneller Sieg, dessen Ursache mit verborgen blieb.

3: Anet – Stefan Merkel 0,5 –> Da es nach ca. 2 Stunden Spielzeit extrem gut für uns aussah, vereinbarte sie ein Remis.

4: André – Vaceslav Ananev 0,5 –> Letztes Jahr war es die längste Partie, doch endete genauso wie auch diese. Eine recht langweilige Eröffnung wurde von mir aufgrund meiner bösartigen Erkältung und des guten Mannschaftsstandes zu einem Remisangebot genutzt, welches mein Gegner annahm.

5: Thomas – Alexander Klassen 0 –> Sehr schade, denn diese Partie war einer der ursprünglichen Gründe für Anets und mein Remisangebot. Thomas bekam in der Eröffnung einen Bauern, stand fett, verlor dann den Faden und ging im Angriffswirbel des Gegners unter…

6: Dieter – Siegfried Kadner 0,5 –> Ebenfalls ein verhältnismäßig schnelles Remis.

7: Albrecht – Felix Zeuner 0,5 –> Auch Albrecht stand fett, Hannes und ich sahen zwischendrin sogar einen Figurengewinn (den Albrecht zum Glück nicht spielte, denn er war natürlich fehlerhaft…), er konnte seine Druckstellung jedoch nicht nutzen und wickelte ins Damenendspiel ab. Dieses war vermutlich immer noch gewonnen (oder zumindest sehr gut), Albrecht gab jedoch Dauerschach, da ihm das alles zu heiß wurde. So richtig durchrechnen konnte man da nix und verlieren wollten wir auf keinen Fall, um nicht in einen Abstiegsstrudel zu geraten.

8: Gisa – Waldemar Burau 1 –> Eine ganz starke Partie von Gisa, die in einem fulminanten Königsangriff endete. Der gegnerische König steckte zum Schluss in kurzer Rochadestellung ohne g7 und h7 (jedoch mit f7). Gisa hatte f8 mit einem Läufer unter Kontrolle, eine Dame auf der g- oder h-Linie und setzte gerade zum Turmschwenk mittels Te1-e4 an. Da konnte der Gegner nur noch kapitulieren…

Alles in allem war das ein glücklicher, aber durchaus verdienter Sieg, der uns den Anschluss zum Mittelfeld wahrt.

Dez 13
SV Lok Leipzig-Mitte I 5:3 SC Noris Tarrasch Nürnberg
Wilfrid Wernert 0:1 Milov, Leonid
Thomas Schubert 1:0 Mischustov, Michael
Manfred Böhnisch ½:½ Wagner, Florian
Manfred Schöneberg ½:½ Epding, Olaf
Thomas Gempe ½:½ Kirchner, Thomas
Andreas Schultz 1:0 Promyshlyanskiy, Vitaliy
Sven Römling ½:½ Martin, Thomas
Michael Limpert 1:0 Heimrath, Reiner

SV Lok Leipzig-Mitte II 3:5 SG Löberitz
Steffen Weitzer ½:½ Pröhl, Holger
Ralf Schirrmeister ½:½ Schuster, Martin
Gottfried Braun 0:1 Schindler, Christian
Ubald Greger 1:0 Matthey, Harald
Wolfgang Just 0:1 Mertens, Pauline
Olaf Dobierzin 0:1 Spreng, Simon
Hermann Sonntag 0:1 Schäfer, Reyk
Dirk Gerhardt 1:0 Mertens, Fridolin

SV Lok Leipzig-Mitte III 5:3 VSC Plauen
Till Beyer 1:0 Bicker, Frank
Hannes Münch 1:0 Därr, Roland
Anet Gempe ½:½ Merkel, Stefan
André Dorsch ½:½ Ananev, Vaceslav
Thomas Baumgarten 0:1 Klassen, Alexander
Dieter Dorsch ½:½ Kadner, Siegfried
Albrecht Steiner ½:½ Zeuner, Felix
Gisa Sonntag 1:0 Burau, Waldemar

SV Lok Leipzig-Mitte IV 4:4 Krostitzer SV
Frank Mauersberger 1:0 Reichstein, Frank
Manfred Mühlmann 0:1 Molka, Thomas
Manfred Matthes 0:1 Franz, Frank-Ulrich
Gabriele Just 0:1 Hölzel, Horst
Karl-Heinz Randt 1:0 Eidam, Horst
Gottfried Bronn 0:1 Wittig, Holger
Dietmar Kühner 1:0 Wiedecke, Detlef
Uwe Attig 1:0 Kläring, Manfred

SV Lok Leipzig-Mitte V 4½:3½ SV Lok Engelsdorf II
Axel Scheibe 0:1 Lehmann, Lothar
Alexander Loose 1:0 Lutz, Harald
Johannes Funke ½:½ Loose, Matthias
Christian Loose 0:1 Stube, Peter
Thomas Richter 1:0 Beckert, Frank
Farid Taoubi ½:½ Kürsten, Susanne
Maximilian Fleig 1:0 Hüter, Harald
Alexander Thieme ½:½ Ullmann, Jörg
Dez 12

Heute kam es in der 2. Sachsenjugendliga zum Aufeinandertreffen der beiden führenden Mannschaften, nämlich dem Tabellenzweiten aus Görlitz und uns. Von den zwei vorgegebenen Punkten der Görlitzer offenbar geblendet gelang es unserer Mannschaft nicht, die für den Sieg noch notwendigen 1,5 Punkte an den verbleibenden vier Brettern zu holen. Durch diese vollkommen unnötige Niederlage werden wir in der Endrunde auf fremde Schützenhilfe angewiesen sein.

SV Lok Leipzig-Mitte I 2:4 SV Görlitz
Alexander Loose 0:1 Dünzel, Jonas
Axel Scheibe +:- Reimann, Daniel
Gisa Sonntag +:- Seibt, Artur
Johannes Funke 0:1 Richter, Thomas
Leonard Georgi 0:1 Noack, Philipp
Ali Sayed Hussein 0:1 Janke, Christopher
Nov 28
SV Lok Leipzig-Mitte I 5:1 SC Leipzig-Gohlis II
Alexander Loose +:- Pantusenko, Valeria
Axel Scheibe 0:1 Meyer, Marcus
Johannes Funke 1:0 Timmermann, Lennard
Maximilian Fleig 1:0 Kapinos, Lennart
Leonard Georgi 1:0 Kühne, Marcel
Ali Sayed Hussein 1:0 Heber, Markus
 
SV Lok Leipzig-Mitte II ½:3½ SK Fortuna Leipzig
Nov 15

Unsere Erste verlor heute gegen den Absteiger aus der ersten Bundesliga, Dresden:

SV Lok Leipzig-Mitte I 2½:5½ USV TU Dresden
Wilfrid Wernert 0:1 Maiwald, Jens-Uwe
Gunter Spieß ½:½ Uhlmann, Wolfgang
Thomas Schubert ½:½ Roos, Michael
Manfred Böhnisch 0:1 Loxine, Jakob
Manfred Schöneberg ½:½ Hoffmann, Paul
Thomas Gempe 1:0 Seifert, Volker
Steffen Weitzer 0:1 Andresen, Steffen
Wolfgang Just 0:1 Rybenko, Ksenia



Die Zweite verlor in der Oberliga gegen die starken Chemnitzer und Hoyerswerdaer:

SV Lok Leipzig-Mitte II 2½:5½ SC Hoyerswerda
Steffen Weitzer ½:½ Lechtynsky, Jiri
Ralf Schirrmeister 0:1 Jahnel, Günther
Gottfried Braun 0:1 Kesik, Klaus-Dieter
Michael Limpert ½:½ Graf, Roland
Ubald Greger ½:½ Schuh, Rüdiger
Olaf Dobierzin ½:½ Böhm, Robert
Hermann Sonntag 0:1 Kregelin, Jan
Dirk Gerhardt ½:½ Nestler, Reiner
 
SV Lok Leipzig-Mitte II 1:7 USG Chemnitz
Ralf Schirrmeister ½:½ Feige, Manuel
Gottfried Braun 0:1 Womacka, Mathias
Michael Limpert 0:1 Quast, Michael
Ubald Greger ½:½ Kyas, Jürgen
Olaf Dobierzin 0:1 Schenk, Alexander
Hermann Sonntag 0:1 Kunze, Carlo
Dirk Gerhardt 0:1 Lorenz, Gerd
Anet Gempe 0:1 Oltmanns, Ingmar
Nov 14

Unsere erste Jugendmannschaft hat sich heute die Tabellenführung in der zweiten Sachsenjugendliga geschnappt! Sie gewannen gegen vier Dresdner:

SV Lok Leipzig-Mitte I 4½:1½ SV Dresden-Striesen
Alexander Loose ½:½ Jaretzki, Stefan
Axel Scheibe +:-
Gisa Sonntag 1:0 Schubert, Maik
Johannes Funke +:-
Maximilian Fleig 1:0 Hanisch, Paul
Leonard Georgi 0:1 Röbke, Martin



Unsere zweite Jugendmannschaft musste leider eine Niederlage gegen Lindenau einstecken:

SV Lok Leipzig-Mitte II 1:3 SC Leipzig-Lindenau
Josef Abu Baker ½:½ Spangenberg, Pia
Alexander Thieme ½:½ Spangenberg, Romy
Emile Saba 0:1 Krosse, Enrico
Konstanze Pietschmann 0:1 Albus, Maximilian
Nov 02

… von normalerweise 16 trafen sich zur zweiten Runde in der 1. Bezirksklasse. Trotz vorangegangenem Ringen sind nur 7 Spieler in der 5. Mannschaft zusammengekommen. Umso erfreulicher war dann natürlich, dass Markkleeberg nur mit 6 Mann anrat. So blieb das 3. Brett komplett spielfrei und Alex gewann kampflos.

Axel – Senftleben, Hans-Georg 1:0
Axel gewann sein Spiel relativ zügig, ohne dass ich viel von seiner Partie mitbekommen hatte. Vielleicht schreibt er ja selber noch was dazu.

Christian – Posselt, Frank 0,5:0,5
So wie ich das beurteile, plätscherte das Spiel ziemlich vor sich hin, bis sich am Ende jeweils sieben Bauern und zwei verschiedenfarbige Läufer gegenüberstanden.

Farid – Holz auf der Heide, Gerhard 0:1
Nach einer Orang-Utan-Eröffnung kam ich mit einem Minusbauern ins Mittelspiel, den ich mit einer leicht besseren Stellung einigermaßen kompensierte. Den Bauern gewann ich zwar zurück, jedoch sorgte Zeitnot dafür, dass ich die komplizierte offene Stellung nicht sauber spielen konnte.

Dietmar – Arnold, Wolfgang 1:0
Aus der Eröffnung entstand eine geschlossene Stellung, in der Ditmar meiner Auffassung nach stärker stand, auch wenn es ziemllich verfahren aussah. Ein Remisangebot lehnte er ab und gewann nach einem Patzer des Gegners die Dame.

Max – Bischof, Hartmut 0,5:0,5
Max hat relativ früh eine Leichtfigur für einige Bauern abgegeben und in ein Endspiel mit drei Freibauern (und einer Minusfigur) abgewickelt. Jedoch war das Endspiel trotz weit vorgerückter Bauern nicht eindeutig, und so war das Remis nur logisch.

Eberhardt – Hähnel, Horst 0:1
Der erst am vorherigen Freitag aquirierte Eberhardt hatte eigentlich eine stabile Stellung und guten Angriff. Jedoch verlief dieser im Sande und eine falsche Abwicklung brachte ihm ein verlorenes Endspiel.

Nov 01

Heute hat unsere Dritte einen wichtigen Sieg gegen Südost geholt. Gegen Südost kam bisher immer Spannung auf, schon in der 2. Landesklasse vor ca. 7 Jahren oder so, als Südost das Aufstiegsspiel für sich entschied und damit ein Jahr vor uns aufstieg. Ein Jahr danach kamen wir hinterher in die 1. Landesklasse und liefern uns seitdem wieder Jahr für Jahr spannende Fights. Letztes Jahr mussten wir eine 5½:2½-Schlappe hinnehmen, das war das bisher schlechteste Ergebnis und das wollten wir wieder gut machen. Und auch wenn es knapp war, es ist uns gelungen!

1: Hermi – Jens Dechering 1:0 –> Schon nach ca. einer Stunde meinte Hermi, er stünde super. Ich hab da zwar noch nix gesehen, doch er gewann dann straigthforward.
2: Till – Thomas Filipiak 1:0 –> Gegen Thomas hat Till einen super Score und heute hat er noch einen draufgesetzt!
3: Hannes – Sven Kreigenfeld ½:½ –> Soweit ich das gesehen hab, war das Gleichgewicht nie gefährdet.
4: Anet – Michael Alf 1:0 –> unsere Matchwinnerin heute! Beim Stand von 3½-3½ knetete sie eine etwas bequemere Stellung bis Michaels Zeit knapp wurde und sie zuschlug.
5: André – Jörg Frowitter ½:½ –> Mein Gegner entwickelte viel Aktivität, doch Rybka sieht das Gleichgewicht nie ernsthaft gestört. Als sich zum Schluss alles vereinfacht, bleibt Jörg mit einer leicht schlechteren Bauernstruktur zurück. Sein aktiverer Turm gibt jedoch ausreichend Kompensation, Rybka vergibt 0,00 und so sahen wir das auch…
6: Thomas – Thomas Seidel ½:½ –> Ich glaub, dies war eine sehr ausgeglichene Partie mit logischer Konsequenz.
7: Albrecht – Jens Altmann 0:1 –> Ein tragischer Tag für Albrecht! Letztes Jahr gewann er noch, und heute sah es auch lange danach aus. Sein Gegner opfert eine Figur für zwei Bauern, doch Albrecht rettet sich aus dem Gröbsten und hatte im anschließenden D+T-Endspiel einen Mehrbauern. Diesen verlor er zwar wieder, doch Remis war es trotzdem noch. Beim Versuch, dem Dauerschach zu entgehen, überlegt er im 40. Zug einen Moment zu lang und sein Blättchen fällt…
8: Gisa – Jens Stöckel 0:1 –> Eine Weile sah die Partie sehr ausgeglichen aus, doch dann brach Jens am Damenflügel durch.

Damit haben wir einen wichtigen Sieg landen können, um mit den Abstiegsrängen gar nicht erst länger in Berührung zu kommen. Weiterhin haben wir heute Würstchen, Brötchen und Nudelsalat gemeinsam mit der fünften Mannschaft angeboten (die übrigens hervorragend 4:3 gegen Markkleeberg gewann). Es wurde zwar weniger gegessen als vorher vermutet, doch die meisten fanden diese Idee sehr gut, sodass wir das beim nächsten Spieltag bestimmt fortsetzen werden.

Okt 31
SV Lok Leipzig-Mitte I 3:3* ESV Nickelhütte Aue
Alexander Loose ½:½ Peil, Christoph
Axel Scheibe 1:0 Pössel, Christian
Gisa Sonntag +:- Menzel, Felix
Johannes Funke * Dürigen, Simon
Maximilian Fleig 0:1 Fischer, Dennis
Leonard Georgi 0:1 Steeger, Michael

An Brett 4 ereignete sich ein Betrugsversuch durch den Auer Spieler, der dem Staffelleiter angezeigt wurde. Da vor Ort keine Einigung über die Partiefortsetzung erzielt werden konnte, wurde unter Vorbehalt (Protest) vereinbart, die Partie aufgrund der Meinungs­verschieden­heit mit unentschiedenem Resultat (“Remis”) abzubrechen. Eine Prüfung wurde beantragt.

Okt 23

Mit gemischten Gefühlen sah ich auf das Spiel in der ersten Runde gegen die Schachfreunde vom VfB. Man kennt sich ja schon lange, hatte aber vor allem immer die unangenehmen Begegnungen in den Schnell- und Blitzschachmatches im Hinterkopf. Nun sollte auch noch Steffen in der Ersten spielen und ich sah damit vorab keinen Favoriten.

Umso größer – und angenehm – war die Ãœberraschung, dass auch Thomas Heinrich verhindert war, sodass einfach beide Spitzenbretter fehlten. Mit meiner Partie ausreichend beschäftigt, kann ich nur eingeschränkt Kommentare abgeben. Dennoch ff. mein persönliches Resümee:

Braun 1 : 0 Kalkhof

Gottfried stand die ganze Partie sehr sicher und bequem. Ob er wirklich einen Vorteil hatte, ist mir nicht klar. Stefan stand recht aktiv, ohne zwingend etwas zu drohen. Im entscheidenden Moment übersah er eine taktische Wendung/Fesselung mit entscheidendem Figurennachteil. So stand es plötzlich 1:0.

Römling 1 : 0 Scholz

Sven hatte Weiß – erst einmal beruhigend. Und er spielte Theorie – noch beruhigender. Beide hatten kurz rochiert und Markus hatte die Ãœbermacht am Königsflügel. h2 war nicht zu halten, aber außer dem Schach passierte nichts weiter. Sven konnte über den Durchbruch am Damenflügel Drohungen schaffen, die schnell übermächtig wurden. Ein logischer und klarer Sieg der besseren Strategie.

Limpert 0 : 1 Geiling

Tja, leider ging mein Auftakt wieder schief: Christian spielte so ein bischen Igel im Anzug, und so plätscherte die Partie vor sich hin. Erst als er etwas umständlich spielte, sah er sich zu einem Bauernopfer ohne Kompensation gezwungen. Dann geht sogar ein zweiter verloren, aber es folgt ein wirklich giftiger Riposte. Der Vorteil liegt weiter auf meiner Seite, aber der richtige Zug war nur in einer langen, komplizierten Zugfolge zu finden. Zu lang für mich an diesem Tag. Ich wähle nach langer Denkpause die fast schlechteste Variante und gerate in einen fürchterlichen Konter. Plötzlich passt alles bzw. nichts geht mehr! Da lässt Christian nichts mehr anbrennen.

Greger 1 : 0 Mader

Ubald erspielt sich als Anziehender früh einen stabilen Vorteil. Die strategisch angelegte Partie beginnt sehr zäh, nimmt aber zunehmend Fahrt auf. Der Vorteil verdichtet sich und am Schluss dringt Ubald entscheidend in die Stellung ein. Ebenfalls eine logische und starke Partie.

Just 1 : 0 Rohne

Lars hatte vor einigen Jahren – noch für Delitzsch spielend – in einer Partie gegen Gottfried seine Klasse gezeigt. Auch ich stand im letzten Jahr in einem Schnellschachturnier eigentlich auf Verlust und konnte mich gerade noch so ins Dauerschach retten. Auch gegen Wolfgangs Franzosen griff er mutig die kurze Rochade an, während Wolfgang den Damenflügel beherrschte. Ein gefährlicher Freibauer entstand und – ähnlich wie bei Sven – der Königsangriff war weniger entscheidend. Einige überschaubare taktische Klippen waren zu umschiffen und Lars musste die Dame für Läufer und Turm geben. Die noch latenten Matt-/Dauerschachbilder waren zu beachten, aber nach genauer Zugfolge wurde der Vorteil entscheidend.

Dobierzin 0 : 1 Müller

Olafs Partie war noch tragischer als meine, da er im Endspiel eine glatte Gewinnvariante hatte und leider übersah. So konnte Giso die Figur opfern und plötzlich bekamen seine Bauern auf beiden Flügeln Beine. Olafs Läufer war überlastet. In der entscheidenden Variante ging ein fast studienhafter Gewinn, den Olaf nach dieser stark geführten Partie wirklich verdient hätte – schade.

Sonntag 1 : 0 Jähn

Auch von dieser Partie bekam ich nur wenig mit. Hermann spielte systemgemäß im Holländer auf Königsangriff. Das sah alles nicht so zwingend aus, aber steter Tropfen (Drohungen) hölt den Stein (Stellung) und so kippte die Partie. Vielleicht war das ganze ja wirklich zwingend, auf jeden Fall mutig gespielt!

Gerhardt 1 : 0 Krenz

Auch Dirk erspielte sich aus der Eröffnung einen stabilen Vorteil, Sarah legte sie nach meinem Geschmack etwas zu passiv an. Es wurde eine ganze Menge laviert und probiert. Von den entscheidenden Momenten habe ich gar nichts mitbekommen, da es gerade bei mir zur Sache ging. Hier muss Dirk ergänzen.

Ein überraschend klarer Sieg und souveräner Auftakt. Vielleicht hat ja unser Freundschaftskampf gegen Engelsdorf doch ein wenig geholfen (Sie haben auch ihr Auftaktmatch klar gewonnen). Nach Stellungen war sogar ein 8:0 drin, aber es lief schon so unfassbar glatt. Der VfB wird es in dieser Saison sehr schwer haben. Bleibt nur zu hoffen, dass sie stabil spielen können, denn der Ausfall von Thomas ist nach hinten nicht zu kompensieren. Aber auch für uns ist der Weg zum Klassenerhalt noch weit und beschwerlich.

Es ist nur zu wünschen, dass in der 2. Bundesliga und Oberliga auch nächste Saison noch jeweils zwei Leipziger Mannschaften spielen!!!

PS: An dieser Stelle noch einmal ein Dankeschön an den VfB für die Stellung der vorgeschriebenen Ersatzuhren.