Sep 26

Der zweite Spieltag ist vorbei und so langsam konkretisieren sich die Saisonziele der einzelnen Mannschaften. Hier kommen die Ergebnisse:

Sachsenliga

SC Leipzig-Gohlis II 6:2 SC Großröhrsdorf

Das Ziel lautet hier eigentlich Klassenerhalt, nun sind wir Tabellenführer. Jedoch werden die richtig schweren Gegner noch kommen (zum Beispiel das nächste Punktspiel in Aue), sodass die vier Punkte noch richtig wichtig werden können.


1. Landesklasse

SV Lok Leipzig-Mitte III 2:6 Wilkau Haßlau I
Thomas Gempe ½:½ Ralph Schürer
Olaf Dobierzin ½:½ Markus Bindig
Frank Mauersberger 0:1 Kay Schaarschmidt
Gabriele Just 0:1 Anja Schulz
Dieter Dorsch 0:1 Miguel Rivera Boris
Manfred Matthes 0:1 Petra Schulz
Albrecht Steiner 0:1 Uwe Schuffenhauer
Uwe Attig 1:0 Torsten Schmidt

Mit einem Punkt aus dem 4:4 im letzten Spiel gegen Plauen ist unsere dritte leider im unteren Tabellendrittel angekommen und wird den zähen Kampf gegen den Abstieg führen müssen. Heute wurden jedoch keine Punkte verschenkt, Wilkau-Haßlau orientiert sich eher nach oben. Besser hat es da die dritte von Gohlis, ihr gelang heute ein Sieg:

SC Leipzig-Gohlis III 6:2 Zwickau


2. Landesklasse

SC Leipzig-Gohlis IV 5,5:2,5 Rote Rüben Leipzig


Bezirksliga

SV Lok Leipzig-Mitte IV 5,5:2,5 Krostitz
Karl-Heinz Randt 1:0 Horst Hölzel
Karsten Nickel ½:½ Frank-Ulrich Franz
Alexander Loose ½:½ Roger Bischoff
Axel Scheibe 1:0 Holger Wittig
Gisa Sonntag ½:½ Detlef Wiedecke
Johannes Funke ½:½ Steffen Dittrich
Gottfried Bronn 1:0 Klaus Jung
Thomas Richter ½:½ Gottfried Thiele

Die vierte landete heute ihren zweiten Sieg und steht nun in der Bezirksliga in der Spitzengruppe. Auch wenn der DWZ-Schnitt eher einen Kampf um den Klassenerhalt vorhersagt, so ist in dieser Liga, in der der beste gerade einmal 150 Punkte mehr hat als der vermeintlich schlechteste, alles drin. Auch hier spielt eine Gohliser Mannschaft mit:

SC Leipzig-Gohlis V 5:3 SV Springer Leipzig


1. Bezirksklasse

SC Leipzig-Gohlis VI 2:6 SC Naunhof


2. Bezirksklasse

SC Leipzig-Gohlis VII 1,5:6,5 VfB Leipzig III
Sep 26

Nachdem unsere Dritte in der vergangenen Runde dem DWZ-mäßigen Ligafavoriten aus Plauen ein Mannschaftsremis abringen konnte, hatte sie heute den DWZ-Zweiten der 1. Landesklasse zu Gast. Trotz des ‘leichteren’ Gegners sprang diesmal leider kein Mannschaftspunkt heraus:

SV Lok Leipzig-Mitte III 2:6 SV Muldental Wilkau-Haßlau I
Thomas Gempe ½:½ Schürer, Ralph
Olaf Dobierzin ½:½ Bindig, Markus
Frank Mauersberger 0:1 Schaarschmidt, Kay
Gabriele Just 0:1 Schulz, Anja
Dieter Dorsch 0:1 Rivera Boris, Miguel
Manfred Matthes 0:1 Schulz, Petra
Albrecht Steiner 0:1 Schuffenhauer, Uwe
Uwe Attig 1:0 Schmidt, Torsten

In der Bezirksliga musste unsere Vierte heute zum Landesklasseabsteiger nach Krostitz, mit dem sie in der vergangenen Saison dasselbe Schicksal teilte. Damals endete der direkte Vergleich nur mit einem Unentschieden und raubte unserer Mannschaft wichtige Punkte gegen den Abstieg. Unsere neue Vierte machte es diesmal besser:

SV Lok Leipzig-Mitte IV 5½:2½ Krostitzer SV
Karl-Heinz Randt 1:0 Hölzel, Horst
Karsten Nickel ½:½ Franz, Frank-Ulrich
Alexander Loose ½:½ Bischoff, Roger
Axel Scheibe 1:0 Wittig, Holger
Gisa Sonntag ½:½ Wiedecke, Detlef
Johannes Funke ½:½ Dittrich, Steffen
Gottfried Bronn 1:0 Jung, Klaus
Thomas Richter ½:½ Thiele, Gottfried
Sep 25

Am heutigen Samstag stand die zweite Runde der 1. Sachsenjugendliga auf dem Programm, und unsere Jugendmannschaft empfing zu Hause die Gäste aus Chemnitz.
Obwohl DWZ-mäßig die klare Nr. 2 sah es zwischenzeitlich sogar nach einem knappen Sieg für uns aus, bis jedoch 2 Vorteilsstellungen einmal halb und einmal ganz vergeben wurden. Dadurch muss unsere Mannschaft noch immer auf ihre ersten wichtigen Punkte warten.

SV Lok Leipzig-Mitte I 2:4 USG Chemnitz
Axel Scheibe ½:½ Oltmanns, Ingmar
Johannes Funke 0:1 Nguyen Minh, Thuy
Maximilian Fleig +:- Schätz, Christopher
Alexander Thieme 0:1 Matschewsky, Justus
Josef Abu Baker 0:1 Oltmanns, Bianca
Leonard Georgi ½:½ Dresig, Moritz
Sep 12

Das Unternehmen eines gemeinsamen Vereins beginnt weiter Früchte zu tragen.

Bei der alljährlichen Blitz-Mannschafts-Meisterschaft im unweit Dresdens gelegenen Kesselsdorf musste, zumindest dem Hotelnamen nach, der Spaß der Qualität weichen. Ein bisschen war das auch sinnbildlich für das diesjährige Turnier. Nur 12 Mannschaften nahmen den Weg an die, leider notwendigerweise selbst mitgebrachten, Bretter. Richtig einfache Gegner sind dann natürlich nicht mehr dabei. Mannschaften wie der VfB Schach Leipzig und Wilkau-Haßlau konnten für jedes Team gefährlich werden und taten dies auch. Damit es überhaupt eine Mittagspause gab und man ein bisschen mehr blitzen konnte, wurde doppelrundig gespielt.

Und es fing gar nicht gut an. Gegen den VfB Schach kamen wir zum Auftakt nicht über ein 2:2 hinaus, und gegen Gohlis (Hoffmann, Schunk, Otto, Seiler) setzte es gar in der dritten Runde eine Niederlage.

Mich beschlichen zumindest komische Gedanken. Glücklicherweise, und das meine ich wortwörtlich so, konnten die verbleibenden 8 Wettkämpfe der Hinrunde gewonnen werden. Ich kann natürlich nur aus eigener Erfahrung darüber berichten, aber Stephan und der andere Thomas hatten zu Beginn auch zu kämpfen. So musste ich zweimal verschämt bei gefallenen Blättchen des Gegners auf meinen übriggebliebenen Bauern bzw. Läufer verweisen, wobei bei diesen der gefühlte halbe Figurensatz übrig blieb. Souverän ist anders.

Zur Halbzeit hatten wir einen Punkt Vorsprung vor Aue (Spieß, Wichmann, Schnabel, Melamed) und zwei vor den sächsischen Pokalsiegern Grünweiß Dresden (Zwahr, Rudolf, Siedentopf, Nake).

Nach einem knappen 2,5-1,5 gegen VfB Schach zum Auftakt der Rückrunde gab es ein 2-2 gegen Wilkau-Haßlau I. Vorsprung futsch.

Im Großen und Ganzen etwas souveräner konnten dann wieder die restlichen Kämpfe gewonnen werden. Knackpunkt war die Partie von Stephan gegen Cliff Wichmann. Letzterer hatte im Endspiel eine Figur erobert. Durch, sagen wir mal Stellungsglück, kam Stephan zu einem unparierbaren Mattangriff.

Die durchaus mögliche Niederlage hätte uns punktgleich mit Aue in die Zielgerade (drei verbleibende Runden mit Hoyerswerda und GW Dresden) einbiegen lassen. So ging es etwas entspannter zu Ende.

Hier nun einmal die puren Facts:

Roland Voigt – 20 Pkt.
Stephan Rausch – 15,5 Pkt.
Thomas Schubert – 16,5 Pkt.
Thomas Gempe – 17 Pkt.

Naja, mit so einer, im positiven Sinne, Mattmaschine wie Roland hätte das halbe Teilnehmerfeld hier gewonnen.

Ich bedanke mich nochmals herzlich bei meinen Mitstreitern und freue mich, dass der Name Lok Mitte noch einmal in den Annalen des Sächsischen Schachverbandes (Lok Mitte ist Sachsenmeister im Blitzschach) auftauchen konnte.

Sep 11

Heute begannen die Jugendpunktspiele in der u20. Nachdem unserer Mannschaft in der letzten Saison endlich der Wiederaufstieg in die 1. Sachsenjugendliga geglückt war, spielt sie nun mit dem Ziel, diese Klasse zu halten. Obwohl die 1. Sachsenjugendliga im Vergleich zu den Vorjahren ein bisschen schwächer geworden ist, ist der Klassenerhalt für unsere Mannschaft keine leichte Aufgabe, da zwei unserer Spieler aus der Aufsteigermannschaft altersbedingt ausgeschieden sind. Unsere neue Mannschaft erwischte leider einen unerhofft schweren Start:

SV Lok Leipzig-Mitte I ½:5½ USV TU Dresden
Axel Scheibe 0:1 Neef, Maximilian
Johannes Funke ½:½ Grunwald, Martin
Maximilian Fleig 0:1 Gungl, Theo
Alexander Thieme 0:1 Teich, Thomas
Josef Abu Baker -:+ Heidelberger, Colin
Leonard Georgi 0:1 Pfefferkorn, Kai
Sep 05

Heute begann endlich das neue Spieljahr auf Sachsenebene, und unsere dritte und vierte Mannschaft hatten ihre ersten Punktspiele zu bestreiten.

In der 1. Landesklasse musste unsere Dritte zum Sachsenligaabsteiger nach Plauen. Zu siebt und an den Brettern 3 bis 8 nicht gerade DWZ-favorisiert erkämpfte sich unsere Dritte ein achtbares Mannschaftsremis.

SV Lok Leipzig-Mitte III 4:4 SK König Plauen II
Thomas Gempe 1:0 Pfeufer, Lion
-:+ Paul, Matthias
Manfred Mühlmann 0:1 Hörr, Matthias
Frank Mauersberger ½:½ Beyer, Christof
Gabriele Just ½:½ Hilbig, Olaf
Dieter Dorsch 1:0 Götz, Andreas
Albrecht Steiner 0:1 Hörr, Christian
Uwe Attig +:- Lozovoy, Sergej

Neu in der Bezirksliga ist unsere Vierte. Sie traf zum Auftakt auf die Fünfte von Gohlis. Das Duell an 7 Brettern endete mit einem ungewöhnlichen Ergebnis, aber mit einem Erfolg für unsere Vierte.

SV Lok Leipzig-Mitte IV 5:2 SC Leipzig-Gohlis V
Karl-Heinz Randt -:-
Alexander Loose ½:½ Gempe, Anet
Axel Scheibe ½:½ Helmbold, Ralf
Gisa Sonntag 0:1 Hartmann, Uwe
Johannes Funke 1:0 Funkner, Andreas
Gottfried Bronn 1:0 Hentze, Holger
Thomas Richter 1:0 Diez, Tobias
Maximilian Fleig 1:0 Ohme, Markus
Sep 01

Nachdem Ansetzungen und Aufstellungen der beteiligten Vereine veröffentlicht sind, werden nun Ausblicke und Prognosen aufgestellt und ab und zu auch veröffentlicht.

Löberitz ist wie immer Vorreiter, siehe http://www.sg1871loeberitz.de/turniere/oberliga/oloa.htm.

Dem ist im Prinzip nichts hinzuzufügen, außer dass die Staffel aus einfachen Gründen in der kommenden Saison wesentlich härter werden wird:

Erstens waren mit Jenapharm und vor allem mit USC Magdeburg zwei Mannschaften, welche fast während der gesamten Saison keinen Bein auf den Boden bekommen haben, und es gab durch die sowohl unglaubliche als auch einmalige Tatsache, dass Hessen keinen Absteiger aus der 2. BL “zusteuerte”, nur 1,5 Abstiegsplätze. Kurzum: eigentlich konnte der Rest machen was er will, ein Abstieg war in der letzten Saison kaum zu schaffen.

Beide Glücksumstände werden wir – sicherlich – nicht wieder haben. Auch sind die Abweichungen im DWZ- und ELO-Schnitt der Mannschaften m.E. marginal. Entscheidend werden daher vor allem die Stabilität der Aufstellung, und da verwischen sich einige Unterschiede. Sicherlich haben der VfB, Halle II, Sangerhausen die dünnste Ersatzspielerdecke, aber sie schaffen es eben auch fast mit 1-8 durchzuspielen.

Aber den Drittletzten wird es 2011 sicher wieder direkt treffen oder er muss in die Relegation. Und da sehen – statistisch gesehen – die Ost/A-Vereine immer schlecht aus.

Wie stehen die Chancen auf den Klassenerhalt?

Coswig hat aus den – aus meiner ganz persönlichen Sicht – begangenen Aufstellungsfehlern gelernt und Escher wieder hinter Klawa gesetzt. Thomas hatte im Abstiegsjahr aber auch eine wahre Titelträgerwelle an Brett 1 zu ertragen. Und Lukas Böttger entwickelte sich nach der schlechten Oberligasaison in der letzten Saison zu einer waren Punktmaschine. Der Rest spielt – mit mir – schon seit gefühlten hunderten Jahren DDR- und Oberliga und ist daher auch nur schwer zu überraschen.

Beim VfB wird Stefan Kalkhof nach erfolgreicher Promotion sicher wieder regelmäßig auflaufen, ein unbedingter Gewinn. Hier muss man einfach auch mal die blöde Floskel vom guten Teamspirit loswerden, denn irgendwie baut sich Unterhaus immer am Oberhaus auf. Sicherlich wird der VfB mit um den Abstieg spielen. Warnung genug ist sogar die letzte Saison, in welcher sie trotz super und – vielleicht mit Ausnahme des 1. Spieltages – optimalen Verlaufes noch Drittletzter geworden sind und somit so sogar hätten direkt absteigen können. Das dies mit 8 Punkten überhapt möglich ist, lag sicher an den beiden letzten Mannschaften, galten bisher eigentlich nur 7 Punkte als kritisch.

Halle II ist am schwersten zu kalkulieren. Da gesundheitsbedingte Ausfälle oder Formkurven und die zu erwartende große Friedfertigkeit der Titelträger drohen, sollten sie es m.E. am schwersten haben.
(PS: Als alter Hallenser freue ich mich auf jeden Fall auf ein Wiedersehen mit meinem WBK-Kollegen Horst Benne (Ich war so ca. 17, da war sein und Horst Schneiders Spitzname “die alten Männer” !!) und meinem ersten Schachlehrer (Schul-AG) Peter Svoboda.)

Sangerhausen geht ins 3. Oberligajahr und hat sich ein wenig zu unserem Angstgegner gemausert. Die Struktur und Mannschaftsstärke ähnelt sehr dem VfB, aber trotz teilweiser furioser letzter Saison war der drittletzte Platz am Ende nicht weit weg.

AE ist in meinen Augen durch den Weggang von Offinger stark geschwächt, es wird interresant sein, ob dies so wieder zu solch einer starken Saison reicht.

Bei Gohlis wird ganz entscheidend die Stabilität und Anzahl des Einsatztes der Leistungsträger über den Saisonverlauf entscheiden. Nach meinem Gefühl sollte es für einen Platz ganz vorn nicht reichen. Der Transfer der Spieler unserer beiden Vereine zeigt ja, dass erste Priorität auch Bestandssicherung und den beiden oberen Klassen lautet.

Wir sind natürlich gestärkt aus den Zugängen unserer Ersten hervorgangen. Gerade unser Oberhaus ist endlich mal wieder eine Klasse für sich. Davon werden – so hoffe ich – auch mal der Rest profitieren und eine positive Einzelbilanz hinlegen. Meine Hoffnung ist jedenfalls, mal nicht wieder die ganze Saison gegen den Abstieg zu spielen. Die Endplazierung war ja eigentlich letzte Saison nicht schlecht, aber insgesant konnten wir nicht zufrieden sein. Vielleicht glückt uns ja wieder ein guter Start, diesmal gegen Sangerhausen?!